Auf Grund des Charakters des Stadtviertels Aubing, wählten wir einen einfachen homogenen Baukörper, welcher durch die Lochfassade mit der klaren Gliederung unterstützt wird. Es entsteht im Innenraum der abgestufte Bereich, der von öffentlich über halböffentlich bis privat garantiert.

Zur Förderung der sozialen Kontakte im Haus und zur Nachbarschaft sind auf der Innenseite des Winkels Gemeinschaftseinrichtungen geplant. Der kleine Saal steht mit einer Terrasse den Bewohnern, wie Nachbarn, für Treffen zur Verfügung. Der Stützpunkt für die sozialen Einrichtungen vor Ort wird sich um die Versorgung der Aubinger Bürger bemühen.

Im nördlichen Bereich des Erdgeschoss ist eine Pfelgewohngemeinschaft geplant. Diese erhält ein gemeinschafliches Wohnzimmer mit Küche, 8 Wohneinheiten, jede mit eigenem behinderten gerechten Badezimmer (DIN 18025 Teil1) und ein gemeinschaftliches Pflegebad.

Die Obergeschosse sind komplett für das Wohnen reserviert, insgeamt 38 Wohneinheiten in verschiedenen Größen (1- bis 2-Zimmerwohnungen). Diese haben alle ein behindertenfreundliches Bad (DIN 18025 Teil2). Neben den Terrassen und den Balkonen gibt es ein umfangreiches Angebot von verschiedenen Gartennutzungen, Hochbeeten und Lauben.

Die Fenster wurden so geplant, dass im Winter dei natürlichen solaren Gewinne genutzt, jedoch im Sommer durch außenliegenden Sonnenschutz draußen gehalten werden. Die Entscheidung für Holzfenster ist positiv für die CO²-Bilanz und schafft eine angenehme Lebenssituation. Insgesamt liegen wir über der Forderung der ENEV ´09 und erreichen einen KfW 70-Standard. Die notwendige Wärmeenergie wird durch eine Pelettheizung erzeugt und durch die Niederenergieheizung wir ein angenehmes Raumklima geschaffen.